Physiotherapie – Meine Kur-Reisen
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Physiotherapie

Physiotherapie oder physikalische Therapie ist die gezielte Behandlung physiologischer Funktionsstörungen, beispielsweise Bewegungsstörungen. 
Der Begriff Physiotherapie ersetzt seit einigen Jahren die Bezeichnung Krankengymnastik. Ziel der Behandlung ist es, durch spezielle Techniken Einschränkungen der Körperfunktionen zu vermeiden, zu verbessern oder zu beseitigen. Daher werden physiotherapeutische Verfahren in der Prävention, kurativen Medizin und Rehabilitation angewendet.Die Physiotherapie ist ein natürliches Heilverfahren, das sowohl auf passiven (durch äußere Kräfte, zum Beispiel vom Therapeuten geführten) als auch aktiven (selbständig ausgeführten) Bewegungen basiert. Auf diese Weise sollen körperliche Fehlentwicklungen korrigiert und Heilungsprozesse eingeleitet oder unterstützt werden. Der Patient soll sozusagen die „richtigen“ Bewegungsabläufe erlernen. Die Physiotherapie ist oftmals geeignet, eine medikamentöse oder operative Behandlung zu ersetzen oder zu ergänzen. 

Wie wird eine Physiotherapie durchgeführt? Bei bestimmten Diagnosen kann der Arzt eine Physiotherapie verordnen. Der Physiotherapeut untersucht dann zunächst vor allem die Beweglichkeit. Durch Abtasten kann er möglicheGelenkblockaden, Muskelverspannungen oder Veränderungen des Bindegewebes näher bestimmen. Anschließend legt der Therapeut ein individuell ausgerichtetes Behandlungskonzept fest. Ein speziell angepasstes Übungs- und Behandlungsprogramm dient dazu, den körperlichen Zustand zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen. Risiken und Komplikationen: Welche Risiken birgt eine Physiotherapie?

Bei fachgerechter Anwendung ist die Physiotherapie wenig riskant. Üblicherweise weist der behandelnde Physiotherapeut vor der Behandlung auf mögliche unangenehme körperliche Reaktionen hin. Je nach individuellem Empfindungs- und Reaktionsvermögen, können bestimmte Anwendungen (insbesondere die manuelle Therapie) zu leichten Schwindelgefühlen oder Befindlichkeitsstörungen führen. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um eine Reaktion des Körpers auf die physiotherapeutische Behandlung, die nach kurzer Zeit wieder von alleine verschwinden. Auf starke oder zunehmende Beschwerden sollte man den Therapeuten aber auf jeden Fall aufmerksam machen.

Je nach Beschwerden sind die Ziele einer Physiotherapie:
Schmerzlinderung 
(zum Beispiel Kopfschmerzen bei oder Rückenschmerzen)
Anregung des Stoffwechsels und der Durchblutung
Bewahren und Verbessern der Beweglichkeit und Koordination
Erhalten und Ausbauen der Kraft und Ausdauer .

Es gibt verschiedene physiotherapeutische Methoden  mit unterschiedlichen (Hilfs-)Mitteln.

Hierzu zählen zum Beispiel:

Bewegungstherapie
Massagen
Manuelle Therapie
Neurophysiologische Therapien wie Bobath-Methode und Vojta-Methode
Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation (PNF) oder Kabat-Methode
Therapeutisches Reiten
Licht- und Strahlentherapie
Hydrotherapie mit Wasser
Thermotherapie mit Wärme
Kryotherapie mit Kälte
Klimatherapie mit Luft
Elektrotherapie mit Elektrizität
Ultraschalltherapie mit Schallwellen

Die häufigste Form der Physiotherapie ist die Bewegungstherapie. 

Hierbei werden durch einen systematischen und stufenförmigen Behandlungsaufbau die normalen körperlichen Funktionen verbessert oder wiederhergestellt. 
Therapeutische Wirkungen erzielt die Bewegungstherapie zum Beispiel durch:
Funktionsverbesserung gestörter Gelenke (zum Beispiel Lösung von Blockaden)
Aktivierung und Kräftigung geschwächter Muskulatur
Dehnung verkürzter Weichteilstrukturen (wie Muskeln, Sehnen, Gelenkkapseln, Haut oder Narben)
Wiederherstellung des Muskelgleichgewichts
Koordination von Bewegungsabläufen
Durchblutungsförderung und Auflösen von Stauungen

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