Massagen – Meine Kur-Reisen
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Massagen

Je nach Massageart können die Wirkungen einer Massage auf unseren Körper durchaus unterschiedlich sein. Gemeinsam ist den meisten Massagen jedoch, dass die Haut, die Muskulatur und das Bindegewebe mechanisch beeinflusst werden. Diese Beeinflussung erfolgt durch Druck, Dehnungs- oder Zugreize.

Durch die verschiedenen Massagegriffe wird die Durchblutung der Haut und der Muskulatur gefördert. Zudem wird der Zellstoffwechsel im Gewebe angeregt und Blutdruck und Puls sinken. Darüber hinaus hat das Massieren der Haut und der Muskulatur eine entspannende Wirkung auf diese.
Verhärtungen in der Muskulatur können ebenso gelöst werden wie Verklebungen. Somit kann eine Massage auch schmerzlindernd wirken.

Eine Massage soll sich jedoch nicht nur auf die unmittelbar behandelte Stelle, sondern auf den gesamten Organismus positiv auswirken können.
Über sogenannte Reflexbögen soll sie auch eine wohltuende Wirkung auf die inneren Organe haben. Doch nicht nur der Körper, sondern auch die Psyche empfindet eine Massage als entspannend: Durch die sanften Berührungen kann vorhandener Stress reduziert werden.

Wann ist eine Massage zu empfehlen?

Eine Massage kann sich vor allem bei einem oder mehreren der folgenden Beschwerden positiv auswirken:

Rückenschmerzen sowie Verhärtungen und Verspannungen im Rücken (Falls Sie unter starken Rückenschmerzen leiden, sollten Sie sich zunächst ärztlich untersuchen und anschließend nur von einem ausgebildeten Physiotherapeuten behandeln lassen!)

Schlechte Durchblutung

Psychischer Stress

Besonders wirkungsvoll ist eine Massage übrigens, wenn der Körper vorher etwas erwärmt wird. Dies kann beispielsweise durch ein warmes Bad, eine Fango-Packung, einen Saunagang oder eine Rotlicht-Behandlung erfolgen.

Wann sollte auf eine Massage verzichtet werden?

Generell gilt, dass Massagen nicht bei akuten Entzündungen durchgeführt werden sollten. Zu den typischen Symptomen einer Entzündung gehören Schmerzen, Fieber, Schwellungen, eine Rötung der betroffenen Stelle sowie eine Veränderung der Leukozytenzahl. Liegt eine akute Entzündung vor, wird der Körper durch die Entzündung bereits stark beansprucht. Eine Massage stellt für den geschwächten Körper eine zusätzliche Belastung dar und kann somit das Krankheitsbild verschlimmern.
Auch bei einer Hauterkrankung sollte man mit Massagen vorsichtig sein. Denn durch die Berührung der Haut oder das Massageöl kann es zu einer Verschlechterung der Erkrankung kommen. Während der Schwangerschaft sollte vorher mit einem Arzt abgeklärt werden, ob und welche Formen der Massage erlaubt sind.
Schließlich sollte auch bei traumatischen Verletzungen und offenen Wunden auf eine Massage verzichtet werden. Zu solchen traumatischen Verletzungen gehören beispielsweise Blutergüsse oder Knochenbrüche.
Da bei einer Massage Druck auf das Gewebe ausgeübt wird, ist eine Massage kontraproduktiv für den Heilungsverlauf. Bei Blutergüssen ist eine Massage erst dann wieder erlaubt, wenn die Gefahr des Nachblutens nicht mehr gegeben ist.

(Bildquelle: Altinyunus Thermal – Cesme)

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